Nach ein paar Tagen San Diego und einer Woche Hawaii sind zwischenzeitlich die anderen fünf Jungs in San Diego bei Michael, dem Kumpel meines Bruders, gelandet und unser Roadtrip konnte beginnen. Als Vehikel haben wir ein 12-Mann-Bus gemietet, welchen wir zu einem 8-Mann-Wohnmobil umfuktioniert haben (wir brauchten Platz für acht Koffer). Mit diesem sind wir dann 16 Tage durch Californien, Nevada, Arizona und Utha gereist.
Erste Station war Los Angeles, besser gesagt ein Outlet-Center kurz vor Los Angeles. Da es für die meisten das erste Mal war, wollten natürlich alle erst einmal dort hin, wovon alle immer erzählen, wenn sie von Amerika reden – Shoppen!
Nach ein paar Stunden und paar Hundert Dollar weniger ging es dann Richtung Venice Beach, wo unser Hostel war. Dort angekommen ging es eigentlich gleich wieder los: Essen, Drinks und Party – was in Amerika in öffentlichen Bars und Clubs mit deutschem Rhythmus gewöhnungsbedürftig ist: Denn diese schließen alle gegen halb zwei (1.30 Uhr!!). Rechnet man das in deutsche Zeit um, muss man circa um 18 Uhr anfangen mit Drinks zu sich nehmen, damit man annähernd den gleichen Partyspaß hat, wie in Deutschland gewohnt. Vorteil: Wir waren am nächsten Tag fit und konnten Sightseeing betreiben: Malibu, Bel Air, Beverly Hills, Hollywood und das Getty Center, von welchem man einen überragenden Ausblick über ganz L.A. hat.
Am nächsten Tag ging es auf dem Highway Number 1 weiter über Santa Barbara Richtung San Francisco. Wir hatten den Küsten-Higway gewählt, da wir uns auf dem Weg nach Big Sur den Julia-Pfeiffer-Nationalpark ansehen wollten. Allerdings machte uns hier das Wetter einen Strich durch die Rechnung und wir wurden, wie in einem schlechten Film, einen Tag vor Weihnachten in einem Küstenabschnitt von ca. 20 Meilen zwischen zwei Steinschlägen gefangen und mussten die Nacht im Auto verbringen (hier der Zeitungsartikel). Erst am nächsten Morgen konnten wir erkennen, was für ein Glück wir hatten, denn dies hätte richtig böse ausgehen können (siehe Bilder). Über einen Umweg von 200 Meilen schafften wir es aber dann doch noch nach San Francisco, wo wir die Weihnachtstage verbringen sollten.
Kurz vor San Francisco sahen wir uns noch die Stanford Universität und das Facebook-Headquarter in Palo Alto an. Im USA-Hostel in San Francisco-Downtown angekommen machten wir uns auch hier gleich wieder auf den Weg die Stadt zu erkunden: Golden Gate Bridge, Haight-Ashbury, Lombard Street und Painted Ladies. Leider spielte auch hier das Wetter nicht mit und wir entschlossen uns den Nachmittag im Hostel zu verbringen und ein gemeinsames Weihnachtsessen zu kochen, welches vermutlich jedem in Erinnerung bleiben wird, da es wahrscheinlich das schlechteste Weihnachtsessen war, dass jemals einer von uns gegessen hatte. Aber wir hatten viel Bier, Wein und andere alkoholischen Getränke und feierten eben so Weihnachten und freuten uns auf das Highlight am Tag danach – Alcatraz.
[vls_gf_album id=“27″ v1_id=“4013″]Am nächsten Morgen ging es dann zeitig an den Hafen von San Francisco, wo wir dann mit einer Fähre nach Alcatraz gefahren wurden. Hier nahmen wir an einer sehr coolen und kurzweiligen Audio-Tour teil. Jeder Tour-Teilnehmer bekam eine Art „Walkman“, welcher die Geschichte zu Alcatraz in einem Hörspiel wiedergab. Anschließend sahen wir uns noch Pier 39 und Fisherman´s Warf an. Dieses hielten wir aber relativ kurz, denn wir alle wurden etwas ungeduldig. Wir hatten uns entschlossen auf dem Weg zum Grand Canyon einen „Vorab-Zwischenstopp“ in Las Vegas zu machen.
Next Stop Sin City.
Coole Tour und coole Fotos.Den Trip von LA nach San Francisco habe ich mir bei meinem nächsten USA-Urlaub auch fest vorgenommen.
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Ein Traum! Beste Tour, die man machen kann!
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