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April April – Warum wir andere in den April schicken

Google Nose oder Facebook+ – ich habe heute morgen schon eine menge Falschmeldungen gelesen, mit denen Leute, aber auch Unternehmen versuchen anderen Leuten einen Streich zu spielen bzw. diejenigen in den April zu schicken.

Ich kenne den Brauch schon von klein auf, habe aber erst heute wirklich darüber nachgedacht:

  • Seit wann gibt es den Aprilscherz?
  • Warum schickt man jemanden in den April?

Woher die Tradition kommt, wie sie entstanden ist und warum man Mitmenschen am 1. April mit einem Scherz in den April schicken möchte, ging aus meiner Recherche leider nicht genau hervor. Hier liefert wikipedia verschiedene Erklärungen und Ansätze. Jedenflalls ist bereits 1618 die Redensart „in den April schicken“ überliefert worden und seit Mitte des 19. Jahrhunderts der „Aprilscherz“ ein Begriff.

Jemandem einen Streich spielen trägt zur Bespaßung bei und löst mit Sicherheit ein Glücksgefühl aus. Doch wieso geben sich Unternehmen so viel Mühe und investieren nicht nur viel Zeit, sondern auch Geld in einen Aprilscherz?

Möchte man 364 Tage als Experte und seriös wahrgenommen werden, kann man an einem Tag versuchen die Kunden zum lachen bringen und versuchen sich als witziges, persönliches und nahbares Unternehmen darzustellen. Dies kann wiederum zur Stärkung der Kundenbindung dienen und nachhaltige Aswirkungen haben. Der Hauptaspekt vermutlich ist aber die hoffentlich hohe Aufmerksamkeit. Diese generiert die Verbreitung im Netz und sorgt für Bekanntheit und den Traffic.

Doch wie bekommt man eine hohe Aufmerksamkeit? Hier gilt wie fast überall: Content is King – nur das man bei einer April-Meldung seinen Content mit einfallsreichem und kreativen Stroytelling verpacken und aufbereiten muss.

Fazit: Ich freue mich jedes Jahr die teilweise wirklich kreativen Falschmeldungen zu lesen, allerdings ist es meistens so, dass spätestens der Blick auf das Datum meine Ungewissheit aufklärt und es somit schon lange niemand mehr geschafft hat, mich in den April zu schicken, lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen:-)

 

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Tobias Mattl

Sportinteressierter & -treibender Social Media Enthusiast:

Tobi, Jahrgang 1981, ist Diplom-Betriebswirt (FH) und arbeitet im Marketing bei der Lochmann Filmtheaterbetirebe GmbH, welche mit acht Traumpalast-Kinos in Baden Württemberg sowie mit einem Kino in Hamburg (Passage Kino) vertreten ist. Der Medienmanager, der vor seinem Diplom bereits seinen Bachelor im Themengebiet Online-Marketing (E-Commerce) absolvierte, arbeitet dort als Abteilungsleiter Marketing. Unter @tobiasmattl ist der Social-Media-Enthusiast auch bei Twitter zu finden. Aber auch bei Facebook, Google+ oder Instagram ist er aktiv.

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